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Kapitel 4-Lagerfeuergeschichten

Kapitel 4-Lagerfeuergeschichten

Ich wusste nicht, was Ayumi erzählen wollte. Würde sie sich etwas ausdenken? Sie konnte den anderen ja schlecht erzählen, das ihre Mutter tot war und sie auf der Straße lebte. Aber, zu meiner Verwunderung, tat sie es. Sie fasste den Anfang ihrer Geschichte kurz zusammen und dann begann sie genau an der Stelle ausführlich zu erzählen, wo sie das letzte mal bei mir aufgehört hatte.

"Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie sich Liang Chou freute. Ich saß dann zusammen mit den anderen Kindern in der kleinen Papphütte und aß Abendbrot, welches Liang Chou heimlich von daheim mitgenommen hatte. Chinesische Nudeln in Süß-Saurer Soße, ein Gedicht!" Die anderen mussten lachen. Sie lauschten Ayumis Geschichte ganz gespannt. "Es wurde langsam dunkel. Die Kinder legten sich in der Papphütte schlafen, doch Liang Chou nahm mich mit zu sich nach Hause. Ihre Oma Lina erkannte mich sofort wieder, aber ich sie nicht. Sie war alt geworden, sehr alt sogar. Lina machte mir einen Tee, während Liang Chou ihr Bett ausklappte und mir ein paar neue Klamotten zum anziehen gab. Der Tee war lecker, ich mochte grünen Tee schon immer, Meine Mutter hatte mir auch immer welchen gemacht. Liang Chou zeigte mir ihr Zimmer. Sie bat mich, einen Moment dort zu warten, da sie ihre Oma irgendetwas fragen wollte. Ich war neugierig, deshalb lauschte ich an der Tür. Es ging darum, dass Lina ihre Medikamente nicht einnehmen wollte. Liang Chou versuchte es eine viertelsunde lang, allerdings ohne Erfolg. Sie wurde wütend und warf das Schächtelchen mit den Tabletten in die Ecke und sagte:"Dann verreck doch elendig! Soll mir auch egal sein!" Sie kam wieder zurück ins Zimmer und dann gingen wir auch schon ins Bett. Das erste mal seit Monaten lag ich in einem schönen, warmen Bett. Und seltsamerweise schlief ich auch sofort ein.

Am frühen Morgen, es war ungefähr 4 Uhr, wachte ich wieder auf und musste feststellen, dass Liang Chou nicht mehr da war. Ich zog schnell meine Jeans und mein T-Shirt an und ging in die Wohnstube, doch dort war niemand. Und urplötzlich hörte ich jemanden weinen. Es kam aus dem Schlafzimmer von Liang Chous Großmutter. Langsam öffnete ich die Tür, doch ich wünschte mir, ich hätte es nicht getan. Liang Chou saß weinend am Bett ihrer Oma, welche regungslos in ihrem Bett lag. Ich ging zu Lina hin und fuhr mit der Hand über ihre eisig kalte Haut. Sie war tot. Liang stand auf, sah mich an und fragte, was sie nun machen soll. Ich packte sie am Arm und zog sie in ihr Zimmer. Ihr ging es nun genauso wie mir. Sie hatte ebenfalls niemanden mehr. Sie holte zwei große Koffer aus dem Schrank und packte alles ein, was ihr wichtig war. Ich ging in die Küche und holte einige Nahrungsmittel. Nach einer halben Stunde hatten wir die wichtigsten Sachen zusammen. Wir schnappten uns die vollbepackten Koffer und gingen hinaus auf den Hof. Liang Chou ging nicht mehr, sie rannte. Nach einer Weile stoppte sie jedoch. Sie bog in eine kleine Seitenstraße ein. Die Straße, in der die Papphütte stand. Sie weckte die ganzen Kinder auf und flüsterte ihnen etwas zu. ...Und dann begann ein hecktisches Wühlen. Jeder suchte seine Sachen zusammen und folgte Liang. Vor mir stoppte sie und sagte:"Ohne meine Freunde gehe ich nirgendwohin!" Ich nickte, dann zogen Liang und ich mit einer Schaar von bestimmt 5 weiteren Kindern in Richtung Innenstadt los. Unterwegs erzählten sie mir, dass sie einen Kumpel hätten, der ein großes Auto zu seinem Geburtstag geschenkt bekommen hatte und das er uns ganz bestimmt irgendwohin fahren würde. Es freute mich, das zu hören, denn ich wollte unbedingt weg aus Berlin. Weg aus meiner Heimat, weg von meiner Vergangenheit. Und nach zirka einer viertel Stunde Fußmarsch waren wir an einem Neubaublock mit einem großen Tor angekommen. Beim näherem Hinsehen fiel mir der Junge auf, der winkend an der Tür stand. Liang Chou rannte zu ihm und erzählte ihr alles. Er zog einen Schlüsselbund aus der Tasche und schloss sein Auto auf. Es war ein alter, klappriger Kleinbus, doch er war groß genug für uns alle. "Wir müssen uns beeilen. Wir müssen weg sein, bevor meine Eltern heimkommen,"sagte der Junge hektisch. Nach einer Weile saßen wir alle im Auto und fuhren Richtung Autobahn, welche uns aus Berlin fortbringen sollte. Liang Chou sah mich lächelnd an, bevor sie sich umdrehte und rief:"Ey hört mal alle her. Das ist meine Freundin Ayumi, die, von der ich euch immer erzählt habe!" Alle begrüßten mich freundlich und dann wurden mir auch die anderen vorgestellt. Die Kinder waren ungefähr alle in unserem Alter. Ein schwarzhaariges, kleines Mädchen namens Klea war mir besonders sympathisch. Sie war genauso alt wie ich und wir verstanden uns prächtig. Den Rest der Autofahrt unterhielten wir uns über alle möglichen Sachen. Nach einer Weile bog der Junge, der Manuel hieß, in einen kleinen Waldweg ein und nach einigen weiteren Minuten kam der Kleinbus zum Stehen. Vor einigen Stunden hatte noch die Sonne geschienen, doch nun hingen schwarze Wolken am Himmel und es begann zu regnen. Im Wald stand eine kleine Hütte, in der wir uns verkrochen. Immerhin besser als nass zu werden. Wir erzählten über die verschiedensten Dinge ....

 
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