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Kapitel 2-Auf dem Weg nach Spanien

Kapitel 2-Auf dem Weg nach Spanien

Die letzte Nacht war eine unruhige Nacht für mich. Ich lag stundenlang wach und musste immer und immer wieder an Ayumi denken. Und wenn ich schlief, suchte sie mich in meinen Träumen heim. Ich stand schon früh auf, da es beim besten Willen keinen Sinn mehr hatte zu schlafen. Ich erledigte meine morgentlichen "Rituale" im Bad und fuhr dann sofort mit dem Auto ins Heim. Als ich dort ankam,war es noch still. Die Einzige die da war, war die Heimleiterin Frau Meisner. "Guten Morgen, Frau Meisner!", begrüßte ich sie. Und wie jeden Morgen kam auch ein freundliches "Guten Morgen" zurück. Ich schenkte mir meinen morgentlichen Kaffee ein und setzte mich neben Frau Meisner auf das Sofa. "Ich muss mit dir über Ayumi reden!",sagte sie in einem ernsten Ton. Ich blickte kurz zu Boden, überlegte. Aber ich hatte es ihr doch versprochen, es niemanden zu erzählen. Und ich tat es auch nicht. Ich erzählte Frau Meisner lediglich einige Bruchstücke aus der gestrigen Unterhaltung mit Ayumi. Frau Meisner sah einen Moment lang aus dem Fenster und antwortete:"Du solltest dich weiterhin um sie kümmern. Sie scheint in dir jemanden gefunden zu haben, dem sie vertrauen kann, und bei dem sie sich geborgen fühlt." Sie stand auf, klopfte mir auf die Schulter und verließ mit einem winzigem Lächeln den Raum. Ihre Antwort stimmte mich fröhlich. Ich freute mich wirklich, das ich mich weiter um Ayumi kümmern konnte. In dem Moment gingen auch schon die ersten Türen der Zimmer auf und die Kinder und Jugendlichen strömten in Schaaren ins Gemeinschaftsbad. Alle, außer Ayumi. Sie kam wenig später aus ihrem Zimmer, dass sie sich noch mit zwei anderen Mädchen teilte. Und es war das erste Mal das sie lächelte und glücklich war. Sie war wie ausgewechselt. Sie lachte, erzählte mit den anderen Mädchen und Jungen, und ich glaube, die wussten gar nicht so richtig wie ihnen geschah. Es war wie, als ob Ayumi eine Barriere überwunden hatte, wie als ob alle schlechten Gedanken und Gefühle einfach aus ihrem Leben entflohen währen. Wenig später saß sie mit ihren neuen Freundinnen am Frühstückstisch. Ich überlegte eine Weile, ob ich mich dazu setzen sollte, tat es dann aber doch. Die Mädchen begrüßten mich freundlich und Ayumi sah mich mit freudestrahlenden Augen an. "Hallo Fräulein Marlena. Ich muss ihnen etwas erzählen." Sie rutschte ein wenig zu mir, sodass sie die anderen nicht hören konnten, und dann flüsterte sie mir ins Ohr:"Ich lag die ganze letzte Nacht wach und musste an Sie denken, Fräulein Marlena. Wissen Sie, ich glaube, das ich ihnen vertrauen kann. Ich hab Sie nämlich belauscht als Sie mit Frau Meisner sprachen. Und sie haben ihr kaum etwas aus unserem Gespräch gestern erzählt. Ich dachte eigentlich, das ihr als Personal zusammenhaltet, aber ich habe mich getäuscht. Dank Ihnen habe ich ein Stückchen meines Selbstbewusstseins wiedergefunden. Danke!" Danach rutschte sie wieder zurück zu den anderen und aß ihr Frühstück fertig auf. Ich stand auf und ging in die Küche. Ich konnte, oder wollte gar nicht gauben, was Ayumi zu mir gesagt hatte. Ich setzte mich erstmal hin, da mir leicht schwindelig war. Noch nie in meinem ganzen Leben hatte jemand so etwas zu mir gesagt. Ich merkte wie eine kleine Träne meine Wange herunterkullerte und mit einem kaum vernehmbaren Geräusch auf die kalten Fließen platschte. Reiß dich zusammen, dachte ich mir. In dem Moment verkündete Frau Meisner das Ende des Frühstücks. Heute stand ein Ausflug nach Spanien an, wo wir eine Woche bleiben wollten. Wir hatten extra einen Bus gemietet, damit auch alle mitkonnten. Normalerweise unternehmen wir aus finanziellen Gründen nicht viel mit den Kindern, aber der letzte Ausflug war vor einem Jahr und die Kinder brauchten dringend mal wieder einen Tapetenwechsel. Ich weiß nicht, wie lange ich noch in der Küche saß, aber nach einer Weile kam Frau Meisner in den Raum und meinte das der Bus vor ein paar Minuten angekommen wäre und die Kinder alle schon eifrig auf mich warteten. Sofort schnappte ich meine Tasche vom Tresen und lief hinaus auf den Hof, wo der Bus stand. Ich stieg ein und sofort winkte mir Ayumi zu das neben ihr noch ein Platz frei war. Ich setzte mich neben sie. Die Fahrt sollte ganze 23 Stunden dauern. Anstrengend, dachte ich mir, und Ayumi sah das genauso. "Fräulein Marlena?", fragte Ayumi. "Oh nein, du darfst nur Marlena zu mir sagen. Ich mag es nicht sonderlich, wenn man "Sie" zu mir sagt. Ich bin schließlich auch nur ein Mensch und nicht der liebe Gott persönlich oder sonstwer.", sagte ich gelassen. "Oh, ok, .....ähm.....Marlena! Du darfst auch Ayu zu mir sagen. Die anderen tun das auch." Weißt du, ich würde gern die Geschichte von letztens weitererzählen, wäre das in Ordnung?" Sie sah mich fragend an. Natürlich war es in Ordnung, außerdem wollte ich es sowieso wissen. Sie begann zu erzählen: "Okay, wo hatten wir aufgehört? Ah ja, der Mann der meine Mutter besucht hatte. Er war gegangen. Ich ging in mein Zimmer und legte mich auf mein Bett. Vielleicht war es ihr neuer Freund, mein neuer Papa?! Mir kamen viele Gedanken, wer es sein könnte, doch plötzlich kam meine Mutter ins Zimmer und fragte mich, warum ich schon so früh aus der Schule wieder da war. Ich erzählte ihr die Geschichte mit der Klassenfahrt haargenau. Doch ich wünschte mir, ich hätte es nicht getan. Eben lächelte sie noch, nun sah sie traurig zu Boden. Es kam schon öfters vor, dass sie traurig wurde, wenn ich mit ihr erzählte. Damals hatte ich Angst, das sie mich irgendwann nicht mehr mag, weil ich sie traurig machte, aber sie sagte immer das das Blödsinn sei. Jedenfalls verließ sie nach einer Weile das Zimmer. Es hatte keinen Sinn, mit ihr zu reden. Nach einer Weile ging ich dann doch raus um zu sehen wie es ihr geht. Es war schon spät abends. Ich ging in die Küche, doch es war niemand da. Ich sah in der ganzen Wohnung nach, doch sie war weg, wie vom Erdboden verschluckt. Doch dann erinnerte ich mich an diesen seltsamen Mann, der da war. Er sagte, das er meine Mutter abends treffen wollte. Ich legte mich wieder in mein Bett und wartete auf sie. Es wurde immer später und später, doch ich blieb wach. Auf einmal, so gegen 3 Uhr morgens, ging die Haustür auf und meine Mutter kam herein. Sie verschwand sofort im Schlafzimmer. Das ging dann fast jeden Tag so. Manchmal kam es auch vor, dass sie tagelang nicht heim kam. In der Zeit blieb ich dann bei der Nachbarin. Aus den Tagen wurden Wochen, Monate, sogar Jahre. Nach einem Jahr verschwand sie spurlos. Die Polizei suchte monatelang nach ihr, war jedoch erfolglos. Überall im Viertel der Stadt hingen Vermisstenplakate, doch niemand hatte einen Hinweiß. Nach einem weiteren Jahr der Ungewissheit fand man sie jedoch. Ihre Leiche lag in einem Waldstück etwas außerhalb von Berlin. Sie war tief in die Erde eingebuddelt. Ich wollte es zuerst nicht glauben, doch die Behörden waren sich sicher. Man hatte sie anhand ihrer Anziehsachen identifiziert. Für mich brach eine Welt zusammen. Ich war ein dreizehnjähriges Mädchen ohne Eltern, ohne Verwandte, ohne Geld, ohne Wohnung, ...... ohne Zukunft. Die Nachbarin, bei der ich öfters blieb, war vor ein paar Monaten verstorben. Und außerdem sollte unser Block abgerissen werden. Zuerst blieb ich allein daheim, doch nach einer Weile kamen der Steuerfahnder und das Jugendamt, da ich die Miete nicht bezahlen konnte. Eines Tages packte ich dann einfach meine Sachen und ging. Ich lief einfach hinaus auf die Straße. Ich hatte gehört das meine Freundin Liang Chou am anderen Ende der Stadt wohnte. Also beschloss ich, zu ihr zu gehen." ..... Ayumi und ich erzählten noch eine ganze Weile, doch nach einer Weile wurde sie müde und schlief ein, so wie die anderen Jugendlichen. Wir waren nun schon fast 15 Stunden unterwegs. Wir waren schon an der Grenze Frankreichs nach Spanien. Der Rest der Fahrt verlief relativ ruhig, da fast alle schliefen. Und vorwärts ging es auch schnell, da wir fast ganz allein auf der Autobahn waren. .......

 
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